PROSPEKTIVES GEDÄCHTNIS

Kann man durch einen leichten Strom das Gedächtnis verbessern?

Sich zu erinnern, dass man an der Kasse nach Abfallsäcken fragen möchte, der Freundin zum Geburtstag gratulieren sollte oder Medikamente vor dem Schlafengehen einnehmen sollte, sind nur einige Beispiele für Aufgaben, die unser prospektives Gedächtnis fordern. Das prospektive Gedächtnis wird auch das «in die Zukunft gerichtete Gedächtnis» genannt. Es hilft uns, geplante Vorhaben zum richtigen Zeitpunkt in die Tat umzusetzen.

In einer aktuellen Studie soll untersucht werden, welche Gehirnstrukturen wichtig für ein gut funktionierendes prospektives Gedächtnis sind. Dafür beeinflussen wir mittels eines leichten elektrischen Stroms, der durch den Schädel fliesst, die Aktivität in bestimmten Gehirnarealen. Gleichzeitig wird überprüft, ob es zu einer Verbesserung des prospektiven Gedächtnisses kommt.

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Alter zwischen 60 und 75
  • Rechtshändig
  • Keine psychiatrischen bzw. neurologischen Erkrankungen; keine Hirnschäden
  • Nichtraucher, keine Alkohol- oder Drogenabhängigkeit
  • Keine Metallimplantate im Kopfbereich
  • Keine magnetisierbaren Implantate (z.B. Herzschrittmacher)
  • Keine Hauterkrankung
  • Normale oder korrigierbare Sehstärke; keine Farbenblindheit
  • Keine Einnahme von Medikamenten zur Behandlung psychischer Erkrankungen

Zeitaufwand: Telefonscreening (15 min), sowie zwei Untersuchungstermine an der Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie in Bern im Abstand von einer Woche (etwa 1 Stunde und 15 Minuten pro Termin). Während der Untersuchung bearbeiten Sie verschiedene Aufgaben; gleichzeitig stimulieren wir an einem der Termine einen kleinen Bereich Ihres Gehirns von aussen mit Gleichstrom für etwa 20 Minuten. Ausserdem werden Ihnen jeweils zwei kurze Aufgaben für Zuhause mitgegeben.

Vertraulichkeit der Daten:

Alle Daten werden vertraulich behandelt. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts registriert werden. Sollten Sie an einer Studienteilnahme nicht interessiert sein, werden Ihre Daten unverzüglich gelöscht.

Nutzen:

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zukünftig helfen, neue Behandlungsmöglichkeiten für Personen zu entwickeln, die unter Gedächtnisstörungen leiden. Aus der Teilnahme ergibt sich kein medizinischer Nutzen.

Aufwandsentschädigung: CHF 50.-

Studienablauf

Interesse?

Dann senden Sie uns bitte eine E-Mail mit Name und Telefonnummer an

          nadine.schmidt@upd.unibe.ch

Wir rufen Sie zeitnah für das kurze Telefonscreening an. Falls Sie keine E-Mail Adresse haben, können Sie uns gerne telefonisch kontaktieren unter.

.         031 932 84 84

Persönlich erreichen Sie uns unter der angegebenen Nummer immer montags 09:30 – 11:30 Uhr. Ausserhalb dieser Zeiten können Sie uns gerne eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen und wir rufen Sie zurück.

Team

Kontaktperson:
M.Sc. Nadine Schmidt

      nadine.schmidt@upd.unibe.ch     

     031 930 93 21

Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD) Bern
Laborgebäude/Forschung
Bolligenstrasse 111 in 3000 Bern 60

 

Studienleitung:
PD Dr. Jessica Peter

      jessica.peter@upd.unibe.ch      

      031 932 89 03

Universitäre Psychiatrische Dienste (UPD) Bern
Laborgebäude/Forschung
Bolligenstrasse 111 in 3000 Bern 60